Ripple einigt sich mit SEC auf Vergleich: Geringere Strafe und Aufhebung der Verfügung

Ripple hat seinen Rechtsstreit mit der SEC in einem Vergleich beigelegt. Der Vergleich wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen haben. Er schafft Klarheit für die Branche und könnte die Funktionsweise von Unternehmen wie Ripple grundlegend verändern.

Im Dezember 2020 behauptete die SEC, dass das Unternehmen über 1,3 Milliarden Dollar durch den Verkauf von XRP ohne Wertpapierregistrierung generiert habe. Die SEC reichte daraufhin Klage gegen Ripple ein. Das Unternehmen blieb standhaft und argumentierte, XRP sei keine Wertpapier, sondern eine digitale Währung für Zahlungen. Die Klage ließ den XRP-Kurs drastisch fallen, und mehrere Börsen nahmen den Token aus dem Handel.

Ripple konterte mit früheren Stellungnahmen der SEC, die seine Perspektive zu stützen schienen. Der Fall erwies sich als entscheidend für Krypto-Regulierungen und die Frage, wie Unternehmen künftig legal Kapital beschaffen können.

Ripple und die Bedingungen des Vergleichs mit der SEC

Ripples jüngster Vergleich mit der SEC markiert eine bedeutende Wende in ihrem Rechtsstreit. Die SEC forderte ursprünglich 2 Milliarden Dollar Strafen, aber nach monatelangen Verhandlungen wurde Ripple vom Gericht verpflichtet , 2024 nur 125 Millionen Dollar zu zahlen. Die jüngste Vereinbarung beinhaltet die Rückerstattung von 75 Millionen Dollar und verschafft dem Unternehmen finanzielle Erleichterung.

Zusätzlich zur reduzierten Gebühr verhandelte Ripple erfolgreich die Aufhebung einer Verfügung, die seine Fähigkeit zum Verkauf von XRP an institutionelle Investoren einschränkte. Diese Entscheidung erlaubt Ripple, seine Aktivitäten ohne wesentliche rechtliche Hindernisse wieder aufzunehmen – und ebnet möglicherweise den Weg für XRP-bezogene Produkte wie ETFs.

Stuart Alderoty, Ripples Chief Legal Officer, teilte die Neuigkeit auf X mit und kündigte an, dass dies sein letztes Update zum SEC-gegen-Ripple-Fall sein werde.

“Die SEC behält 50 Millionen Dollar der 125-Millionen-Dollar-Strafe (bereits in einem verzinslichen Treuhandkonto), der Rest wird an Ripple zurückgegeben.”

Der Vergleich von Ripple mit der SEC lockert die Beschränkungen für XRP-Verkäufe und ebnet möglicherweise den Weg für XRP-basierte ETFs. Das Anlegervertrauen hat sich verbessert, was zu steigenden Handelsvolumen führt. XRP stabilisierte sich nach der Ankündigung bei etwa 2,45 Dollar. Ripple bleibt fest mit über 300 Finanzinstituten verbunden und bereitet das Geschäft auf weltweite Entwicklung und Wachstum vor.

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