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BlackRock-CEO Larry Fink erklärt, dass Bitcoin den US-Dollar verdrängen könnte!

BlackRock-CEO Larry Fink erklärt, dass Bitcoin den US-Dollar verdrängen könnte!

BlocktrainerBlocktrainer2025/04/01 00:22
Von:Blocktrainer

Larry Fink, der CEO des Vermögensverwalters BlackRock, hat seinen viel beachteten, jährlichen Brief an die Aktionäre veröffentlicht. In diesem widmet er sich auch der potenziellen Gefahr, die Bitcoin für den US-Dollar und die Macht der USA darstellen könnte.

Laut Fink könnten Investoren Bitcoin als sicherere Wette als den US-Dollar ansehen, wenn die USA ihr Schuldenproblem nicht in den Griff bekommen. Doch der wohl einflussreichsten Person in der Finanzwelt geht es nicht darum, Bitcoin in ein schlechtes Licht zu rücken.

Kann Bitcoin den Reservestatus des US-Dollars untergraben?

In seinem 27-seitigen Brief gibt es einen Absatz mit der Überschrift „Kann Bitcoin den Reservestatus des US-Dollars untergraben?“. Diesen leitet der BlackRock-CEO ein, indem er darauf aufmerksam macht, dass die Tage des US-Dollars als Weltreservewährung gezählt sind.

Die USA haben jahrzehntelang davon profitiert, dass der Dollar die Weltreservewährung ist. Aber das wird nicht ewig so bleiben.
Larry Fink im Aktionärsbrief

Um diese These zu untermauern, kommt er auf die – auch in Relation zur Wirtschaftsleistung – stark steigende Verschuldung der USA und die damit einhergehende Belastung für den Staatshaushalt zu sprechen. Fink prognostiziert ein „dauerhaftes Staatsdefizit“, also dass die USA weiterhin viel mehr ausgeben werden, als sie einnehmen.

Die Staatsverschuldung ist dreimal so schnell gewachsen wie das BIP, seit die Schuldenuhr am Times Square im Jahr 1989 zu ticken begann. In diesem Jahr werden die Zinszahlungen 952 Milliarden Dollar übersteigen und damit die Verteidigungsausgaben übertreffen. Bis zum Jahr 2030 werden die obligatorischen Staatsausgaben und der Schuldendienst alle Staatseinnahmen aufzehren und ein dauerhaftes Defizit verursachen.
Larry Fink im Aktionärsbrief

Darauf aufbauend erklärt Larry Fink, dass die USA durch die ausufernden Schulden riskieren, dass der US-Dollar seinen Status als Weltreservewährung an „digitale Vermögenswerte wie Bitcoin“ verliert.

Wenn die USA ihre Schulden nicht in den Griff bekommen, wenn die Defizite immer weiter ansteigen, läuft Amerika Gefahr, diese Position an digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zu verlieren. 
Larry Fink im Aktionärsbrief

Bitcoin: sicherere Wette als der US-Dollar?

Larry Fink macht jedoch deutlich, dass es ihm hierbei nicht darum geht, Bitcoin und Co. als „böse“ beziehungsweise das Problem darzustellen. Es ist sogar so, dass der BlackRock-CEO sich in den vergangenen Monaten mehrfach als Bitcoin-Befürworter zu verstehen gegeben hat. So betonte er beispielsweise, dass BTC ein „legitimes Finanzinstrument“ sei, das man nutzen könne, wenn Staaten „ihre Währung durch übermäßige Defizite abwerten“ – Blocktrainer.de berichtete .

Er sieht es dennoch als ein zweischneidiges Schwert, weil Bitcoin eben den wirtschaftlichen Vorteil der USA untergraben könnte – und zwar dann, wenn Investoren die bedeutendste Kryptowährung dem US-Dollar vorziehen werden.

Um es klar zu sagen: Ich bin natürlich nicht gegen digitale Vermögenswerte (ganz im Gegenteil; siehe nächster Abschnitt). Aber zwei Dinge können gleichzeitig wahr sein: Das dezentrale Finanzwesen ist eine außergewöhnliche Innovation. Sie macht die Märkte schneller, billiger und transparenter. Doch dieselbe Innovation könnte Amerikas wirtschaftlichen Vorteil untergraben, wenn Investoren beginnen, Bitcoin als eine sicherere Wette als den Dollar zu sehen.
Larry Fink im Aktionärsbrief

In diesem Kontext spricht der BlackRock-CEO nun auch konkret von Bitcoin und nicht – so wie vorher – von „digitalen Assets wie Bitcoin“. Fink ist nicht nur ein Befürworter von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel. Er spricht sich explizit auch für die Tokenisierung von Vermögenswerten mithilfe der Blockchain -Technologie aus.

Bitcoin: Gefahr oder Chance?

Larry Fink, die wohl einflussreichste Persönlichkeit der Finanzwelt, warnt seit geraumer Zeit vor den ausufernden US-Staatsschulden. Gleichzeitig vermarktet er mit seiner Firma BlackRock Bitcoin als eine nicht-staatliche Alternative, die genau in solchen Situationen ein Zufluchtsort sein kann. Wahrscheinlich aus Überzeugung, aber wohl auch, um den hauseigenen Bitcoin-Spot- ETF an den Mann zu bringen.

Wie der Milliardär selbst herausstellt, geht es ihm bei seinem Brief nicht darum, Bitcoin und Co. als das Problem darzustellen. Vielmehr möchte er auf die Dringlichkeit hinweisen, den Status des US-Dollars nicht durch übermäßige Defizite zu gefährden.

Bitcoin-Befürworter machen seit Jahren darauf aufmerksam, dass die Kryptowährung früher oder später die nächste Weltreservewährung werden könnte – nicht zuletzt, weil alle Staatswährungen irgendwann endgültig ihr Vertrauen verspielen.

Lesetipp: Bitcoin – Das neue Reserve-Asset der Welt?

Im Kontext der Erläuterungen von Larry Fink ist die Politik von US-Präsident Donald Trump besonders spannend zu beobachten. Denn zum einen versucht er – unter anderem durch das Department of Government Efficiency (DOGE) – die Staatsschulden in den Griff zu bekommen. Zum anderen setzt er aber auch auf eine strategische Bitcoin-Reserve .

Ob Trump erkannt hat, dass kein Weg mehr an Bitcoin vorbeiführt und es entsprechend die beste Strategie ist, möglichst früh dabei zu sein, ist nicht ganz klar. In jedem Fall trägt er dazu bei, dass das Asset als potenzielle US-Dollar-Alternative immer attraktiver wird. Denn jetzt setzt die größte Volkswirtschaft der Welt darauf.

Sollten die USA es aber schaffen, mit einer Bitcoin-Reserve – so wie sie Senatorin Cynthia Lummis vorschlägt – die Staatsschulden zu reduzieren, so könnte dies auch die Lebenszeit des US-Dollars verlängern.

Ein Plan der Trump-Administration ist derweil zudem, über US-Dollar-Stablecoins den Status des „Greenbacks“ zu stärken und die Nachfrage nach US-Staatsanleihen anzukurbeln, da diese Krypto-Werte damit gedeckt sind.

Wie sich auch immer die Schuldensituation der USA und die Adoption von Bitcoin als Reserve-Asset in den kommenden Jahren entfalten wird – Folgendes ist klar: Bitcoin ist gekommen, um zu bleiben, und die Tage des US-Dollars sind gezählt – und das erkennt mittlerweile auch BlackRock-CEO Larry Fink.

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