Bitcoin-Preisanalyse: Warum Jim Cramer den Markt warnt und warum er dieses Mal Recht haben könnte
- Der Bitcoin-Preis liegt bei 83.000 US-Dollar, riskiert aber einen Rückgang um 4 bis 13 %, da der Verkaufsdruck zunimmt.
- Ein rückläufiger Crossover könnte Bitcoin auf 71.000 US-Dollar drücken.
- Die Märkte haben sich erholt, aber die technischen Daten von BTC bleiben schwach.
Der Bitcoin-Preis ist in den letzten 24 Stunden um 1,3 % gestiegen und notiert bei 83.001 US-Dollar (Stand: 22:56 Uhr EST), bei einem Anstieg des Handelsvolumens um 93 % auf 28,6 Milliarden US-Dollar. Dieser Anstieg erfolgt, während Jim Cramer einen rückläufigen Ausblick für Aktien prognostiziert, was sich auch auf Kryptowährungen auswirkt. Die technische Analyse von BTC deutet jedoch darauf hin, dass Crammer dieses Mal Recht haben könnte.
Crammer warnt: Dies ist der schlechteste Zeitpunkt zum Kaufen, der Bitcoin-Preis bleibt stabil
Am 31. März erklärte der freimütige CNBC-Moderator auf Sendung: „Ich kann mir keinen dümmeren Tag vorstellen, um Aktien zu kaufen als heute.“
Die Aussage, die jetzt auf X die Runde macht, hat sowohl auf den traditionellen als auch auf den Kryptomärkten für Aufsehen gesorgt und die Debatte über Cramers Einfluss und den sogenannten „Inverse Cramer“-Effekt neu entfacht. Die Mehrheit der großen Aktien ist bereits im Plus, was Cramers umgekehrten Einfluss auf die Märkte weiter verstärkt.
JIM CRAMER: “I CAN’T THINK OF A DUMBER DAY TO BUY STOCKS THAN TODAY”
— Inverse Cramer (@CramerTracker) March 31, 2025
BULLISH pic.twitter.com/AZeZxiOblV
Seine pessimistische Einschätzung der Aktienkurse erregt schnell Aufmerksamkeit, da die Korrelation zwischen Bitcoin und den US-Aktienindizes gut dokumentiert ist. In den letzten Jahren hat Bitcoin oft die Bewegungen des SP 500 widergespiegelt und sowohl Gewinne als auch Verluste verstärkt. Dies zeigte sich beispielsweise darin, dass der BTC-Preis um 1,3 % stieg, nachdem der SP 500 (SPY) in den letzten 24 Stunden um 0,55 % gestiegen war.
Dennoch steht der Bitcoin-Preis weiterhin unter Verkaufsdruck und könnte in den kommenden Tagen um 4–13 % fallen, wenn sich die Marktstimmung nicht ändert. Der Kryptomarkt scheint sich auf weitere Rückgänge einzustellen, insbesondere angesichts der jüngsten 25-prozentigen Autozölle von Trump und der Zölle auf Russland, die Bitcoin unter 80.000 US-Dollar zu drücken drohen.
Bitcoin-Preisanalyse: Drohendes Todeskreuz und 13-prozentiger Absturz
Derzeit tendiert der Bitcoin-Kurs nach unten, wobei sich die Preise innerhalb eines fallenden Kanals bewegen und mit kontinuierlich niedrigeren Höchstständen konfrontiert sind. Der Kurs hat Schwierigkeiten, wichtige Widerstandsmarken um den einfachen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 88.200 USD, den einfachen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 86.100 USD und den Trendlinienwiderstand bei 90.000 USD zurückzuerobern.
Die Preisentwicklung zeigt einen rückläufigen Druck mit einer konsequenten Ablehnung an der absteigenden Trendlinie. Dies signalisiert eine anhaltende Abwärtsdynamik. Darüber hinaus nähert sich der 50-Tage-SMA dem 200-Tage-SMA, um ihn zu unterschreiten, wodurch sich möglicherweise ein Todeskreuz bildet, was ein starkes rückläufiges Signal ist.
Sollte dies geschehen, könnte der Preis von BTC um 4,6 % auf die kurzfristige Unterstützung bei 78.000 USD fallen. Bei einer tieferen Korrektur könnte der Vermögenswert bei 71.000 US-Dollar, was einem Rückgang von 13,02 % gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht, weitere Unterstützung in der Nähe der Hauptunterstützungsstufe finden.
Der relative Stärkeindex (RSI) liegt bei 43,60, was auf ein leicht rückläufiges Momentum hinweist, aber noch nicht auf einen Überverkauf. Das Volumen steigt bei einem rückläufigen Trend, was darauf hindeutet, dass Händler wahrscheinlich ihre Short-Positionen aufstocken.
Hat Cramer dieses Mal Recht?
Wie üblich schien Cramers Warnung den gegenteiligen Effekt auf den Markt zu haben. Zum Fazit des Handelstages erlebte der SP 500 eine dramatische Intraday-Wende und kletterte um 120 Punkte auf die 5600-Marke.
Diese unerwartete Erholung löste bei den Bitcoin-Investoren eine Welle des Optimismus aus und wurde als Signal zum Kauf von Bitcoin gewertet. Das Phänomen „Inverse Cramer“ ist in Finanzkreisen zu einem Dauerscherz geworden, da viele Investoren seine pessimistischen Äußerungen als konträres Signal betrachten.
Trotz des Optimismus bleibt der technische Ausblick für Bitcoin prekär. Bitcoin hat die Untergrenze seines kurzfristigen steigenden Trendkanals durchbrochen und nähert sich einem kritischen Unterstützungsniveau von 80.000 US-Dollar. Ein Durchbruch darunter könnte ein weiteres rückläufiges Momentum signalisieren, insbesondere da die globale Geldmenge in den letzten zwei Wochen um 1 Billion US-Dollar gesunken ist.
Sollte sich der SP 500 jedoch weiter erholen, könnte der Bitcoin-Kurs angesichts seiner Tendenz, sich parallel zu Aktien zu bewegen, weiter steigen. Jetzt müssen Anleger Cramers Warnung gegen die überraschende Widerstandsfähigkeit des Marktes abwägen.
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