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„Der Boden ist Lava“: SEC-Chef Peirce kritisiert unklare US-Krypto-Regeln und fordert Klarheit

„Der Boden ist Lava“: SEC-Chef Peirce kritisiert unklare US-Krypto-Regeln und fordert Klarheit

CoinjournalCoinjournal2025/04/28 11:55
Von:Coinjournal
„Der Boden ist Lava“: SEC-Chef Peirce kritisiert unklare US-Krypto-Regeln und fordert Klarheit image 0
  • Peirce von der SEC vergleicht die Bewältigung unklarer US-Krypto-Regeln mit „dem Boden ist Lava“.
  • Peirce weist auf Unsicherheiten hinsichtlich der Klassifizierung von Vermögenswerten und der Einhaltung der Staking-Vorschriften hin.
  • Kommissar Uyeda fordert umfassendere Möglichkeiten zur Verwahrung von Kryptowährungen (z. B. staatliche Trusts).

Die Navigation durch die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen in den USA gleicht einem riskanten Spiel: „Der Boden ist Lava“, so Hester Peirce, Kommissarin der Securities and Exchange Commission (SEC).

In einer eindringlichen Rede bei einer SEC-Diskussion zu Verwahrungsregeln zeichnete Peirce das Bild von Unternehmen, die unsicher zwischen unklar definierten Regulierungszonen hin- und herspringen. Anhand der anschaulichen Analogie eines Kinderspiels während der Diskussionsrunde „Know Your Custodian“ am 25. April beschrieb Peirce, wie Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten arbeiten, gezwungen sind, zu agieren.

Sie müssen ständig manövrieren, um den direkten Kontakt mit potenziell problematischen Krypto-Assets zu vermeiden, ohne klare Vorgaben darüber zu haben, was sicheres Terrain darstellt. „Unternehmen, die sich mit Kryptowährungen beschäftigen, müssen von einem unklar definierten Regulierungsbereich zum nächsten springen“, erklärte sie und verdeutlichte die allgegenwärtige Unsicherheit.

Wichtige Fragen bleiben bestehen: Welche spezifischen Krypto-Assets gelten als Wertpapiere? Könnten Aktivitäten wie Staking oder die Ausübung von Stimmrechten unbeabsichtigt zu Regulierungsverstößen führen? Dieser Mangel an Klarheit, argumentierte Peirce, lässt die Unternehmen im Dunkeln tappen und behindert die Fähigkeit des Marktes, sich im bestehenden Rahmen verantwortungsvoll zu entwickeln, erheblich.

Sorgerechtsproblem: Echos der Ungewissheit

Peirces Kritik konzentrierte sich insbesondere auf die Verwirrung, mit der Anlageberater hinsichtlich der Klassifizierung von Vermögenswerten und der Frage konfrontiert sind, wer gemäß den SEC-Regeln als Verwahrer für digitale Vermögenswerte qualifiziert ist. Sein Kollege, SEC-Kommissar Mark Uyeda, teilte diese Bedenken und schlug ausdrücklich vor, dass die SEC den Kreis der zulässigen Verwahrer erweitern sollte.

Er plädierte dafür, staatlich zugelassene Treuhandgesellschaften mit beschränktem Zweck als qualifizierte Verwahrer für Krypto-Vermögenswerte einzubeziehen, da die derzeit eingeschränkten Möglichkeiten das Marktwachstum einschränkten.

Ohne angemessene und klare Verwahrlösungen, so Uyeda, stünden Broker und alternative Handelssysteme (ATS) vor erheblichen Hürden, um den Krypto-Handel effektiv zu ermöglichen.

Maßgeschneiderte Regeln für unterschiedliche Vermögenswerte

Über die Verwahrung hinaus betonte Peirce die Notwendigkeit von Regulierungen, die die inhärente Vielfalt des digitalen Asset-Ökosystems berücksichtigen. Sie sprach sich gegen einen Einheitsansatz aus und wies darauf hin, dass einige Krypto-Assets zwar eindeutig qualifizierte Verwahrer zum Anlegerschutz benötigen, andere jedoch besser für die Selbstverwahrung geeignet seien. Zu starre Regulierungen, warnte sie, riskierten, die Innovation dezentraler Transaktionen zu behindern.

Peirce forderte die SEC auf, einen Rahmen zu entwickeln, der die spezifischen Merkmale verschiedener Krypto-Assets berücksichtigt. Forderungen nach Klarheit und Zusammenarbeit Die Forderungen nach klareren Regeln stießen auch beim ehemaligen SEC-Vorsitzenden Paul Atkins, der ebenfalls an der Diskussion teilnahm, auf Resonanz.

Atkins sprach sich für ein klarer definiertes regulatorisches Umfeld aus, um das Potenzial des Kryptomarktes zu entfalten. Er hob die inhärenten Vorteile der Blockchain-Technologie hervor, wie etwa verbesserte Effizienz, geringeres Kontrahentenrisiko und mehr Transparenz.

Atkins betonte zudem, wie wichtig es sei, dass die SEC proaktiv mit Marktteilnehmern und Gesetzgebern zusammenarbeite, um Regulierungen zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen der Kryptobranche gerecht werden.

Sowohl Peirce als auch Atkins kritisierten implizit den Regulierungsansatz unter der früheren SEC-Führung von Gary Gensler und deuteten an, dass dieser maßgeblich zur aktuellen Unsicherheit beigetragen habe.

Angesichts des wachsenden institutionellen Engagements im Kryptobereich bekräftigte Peirce die dringende Notwendigkeit eindeutiger Verwahrungslösungen, die strengen rechtlichen und regulatorischen Standards entsprechen.

Ohne klare Richtlinien sowohl zur Verwahrung als auch zur Klassifizierung verschiedener digitaler Vermögenswerte, so schloss sie, werde der US-Kryptomarkt weiterhin Schwierigkeiten haben, sicher zu wachsen und sein Potenzial auszuschöpfen. Die übergeordnete Botschaft der Kommissare war klar: Ein klarer, differenzierter und kooperativer Regulierungsansatz sei unerlässlich, damit die Kryptobranche florieren und gleichzeitig einen angemessenen Anlegerschutz gewährleisten könne.

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