Börsen-Marktreport: Handelsrekord an der Wall Street – warum jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt sein könnte und Krypto-Anleger optimistischer nach vo

Die Situation auf dem Börsenparkett bleibt extrem angespannt – so sehr, dass das Handelsvolumen am Mittwoch regelrecht explodierte: Rund 30 Milliarden Aktien wechselten den Besitzer – ein Rekord und der höchste Tagesumsatz in der Geschichte der Wall Street. Eine neue Infografik von Coincierge.de zeigt: Die aktuelle Marktlage eröffnet zahlreiche Chancen, auch und gerade für Krypto-Anleger.
Zahlreiche Daten zeigen, wie angespannt die Situation an den Börsen ist. Ein Beispiel: der VIX, das sogenannte „Angstbarometer“, welches nun zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges im Jahr 2022 wieder auf über 35 gestiegen ist. Das Barometer misst die erwartete Volatilität des S&P 500.

Viele Anleger neigen bei drastischen Kurseinbrüchen zu panikartigen Reaktionen. Doch wie ein Blick auf die Infografik zeigt, ist diese Angst meist unbegründet: Der Fokus auf kurzfristige Verluste verstellt oft den Blick auf langfristige Chancen. In fast allen Fällen – mit wenigen Ausnahmen wie den Anschlägen vom 11. September, der Finanzkrise 2008 oder dem Ukraine-Krieg 2022 – erholten sich die Märkte bereits innerhalb eines Jahres deutlich. Oft fielen die Gewinne sogar massiv aus.
Seit 1950 ist der S&P 500 nur viermal innerhalb von zwei Handelstagen um mehr als 10 Prozent eingebrochen – einer dieser seltenen Einbrüche ereignete sich im April 2025, ausgelöst durch die überraschend weitreichende Zollpolitik von Donald Trump. Historisch betrachtet folgten auf derart starke Rücksetzer beachtliche Erholungen: In den zwölf Monaten danach legten US-Aktien jeweils um 24 Prozent, 45 Prozent bzw. 59 Prozent zu. Das zeigt: Das eigentliche Risiko könnte darin bestehen, gerade jetzt nicht investiert zu sein.

Der Kryptomarkt galt lange als Inbegriff der Volatilität – und bleibt auch heute schwankungsanfällig. Doch angesichts der aktuellen Turbulenzen auf den Weltmärkten überrascht Bitcoin mit einer vergleichsweise stabilen Entwicklung. Seit Jahresbeginn hat BTC rund 17 % an Wert verloren – nur knapp 2 Prozentpunkte mehr als der S&P 500.

Nimmt man jedoch die 5-Jahres-Performance in den Blick, schlagen Kryptowährungen andere Assets eindeutig. Das starke langfristige Aufwärtspotenzial gepaart mit einer – zumindest in jüngerer Zeit – vergleichsweise moderaten Volatilität macht Krypto-Assets zunehmend attraktiv. In Phasen größerer Marktverwerfungen zeigen Bitcoin und Co. mittlerweile mitunter ähnliche Rücksetzer wie klassische Indizes.

Auch unter Krypto-Anlegern herrscht derzeit Verunsicherung – doch die Panik ist auf den klassischen Wertpapiermärkten deutlich ausgeprägter. Das zeigen die Fear-and-Greed-Indizes beider Märkte. Besonders in der vergangenen Woche war der Unterschied markant: Der Aktienmarkt verzeichnete einen Extremwert von nur 6 Punkten, während der Krypto-Index bei 25 lag. Auf der Skala von 0 (maximale Panik) bis 100 (starke Euphorie) ist das ein deutlicher Stimmungsunterschied.

Für den Kryptomarkt sprechen derzeit mehrere fundamentale Faktoren, die Anleger trotz der allgemeinen Unsicherheit an den Finanzmärkten aufhorchen lassen. Einer davon: Die sogenannten Bitcoin-Wale – also große Wallets mit erheblichem Kapital – akkumulieren weiterhin konsequent BTC, unabhängig vom aktuellen Kursniveau. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass institutionelle und vermögende Investoren Bitcoin langfristig als strategisches Asset betrachten – nicht als kurzfristiges Spekulationsobjekt.

Auch wenn Bitcoin in der Vergangenheit oft mit dem Aktienmarkt korrelierte, ist diese Verbindung nicht konstant. Aktuell spricht einiges dafür, dass sich BTC erneut teilweise entkoppeln könnte – etwa durch die zunehmende Bedeutung zollpolitischer Themen, die klassische Unternehmen direkt treffen, Kryptowährungen jedoch kaum betreffen. Als digitales, grenzunabhängiges Asset bleibt Bitcoin von Absatzmärkten und Lieferketten weitgehend unberührt.

Für ein Krypto-Investment spricht auch, dass die Anleger – vor allem Business-Investoren – von einer steigenden Relevanz des Sektors in den kommenden 3 Jahren ausgehen. In Deutschland gehen 57 Prozent der Profis davon aus, dass der Krypto-Sektor deutlich an Relevanz gewinnt. Auch unter Privatanlegern teilt immerhin rund jeder Dritte (29 Prozent) diese Einschätzung.

Zuletzt aktualisiert am 10. April 2025
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