Bitwise-CEO: Trumps „Zoll-Wutanfall“ könnte den Bitcoin in eine bullische Phase katapultieren

Der Bitwise-CIO schürt bei vielen Anlegern derzeit Hoffnung. In einer Mitteilung an Bitwise-Kunden äußerte sich Matt Hougan am 8. April 2025 optimistisch. Durch Trumps „Zoll-Wutanfall“ könnte der Bitcoin als Sicherheitsanker in eine bullische Phase geraten.
Bitwise-CIO lässt sich von aktueller Marktsituation nicht verunsichern
US-Präsident Donald Trumps angekündigte Importzölle sorgten in den letzten Tagen für spürbare Panik an den Aktien- und Krypto-Märkten. Die Folge: Ein Crash, den besonders der Bitcoin (BTC) zu spüren bekam.
Das Krypto-Urgestein wird zum Zeitpunkt der Artikelerstellung bei rund 76.800 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 3,89 Prozent in 24 Stunden entspricht. In den vergangenen sieben Tagen ist die Kryptowährung ebenfalls gefallen – um 9,33 Prozent – und auch im Monatsrückblick verzeichnet der BTC ein Minus von 6,98 Prozent. Den bisherigen Tiefpunkt erreichte er am 7. April 2025 mit einem Preis von etwa 74.000 US-Dollar.
Der Crash scheint den CIO (= Chief Investment Officer) von Bitwise allerdings nicht abzuschrecken. In einer Mitteilung an Bitwise-Kunden äußerte sich Matt Hougan zuletzt optimistisch. Trotz eskalierender Spannungen hält er an seiner Bitcoin-Jahresendprognose von 200.000 US-Dollar fest.
Warum? Er ist der Meinung, dass die derzeitige Krise den US-Dollar schwächt. Die Nachfrage nach „hartem Geld“ wie den Bitcoin wird dadurch automatisch steigen. Konkret schreibt Hougan: „Was die Zolleskalation betrifft, bin ich mir einer Sache sicher: Die Trump-Regierung will einen deutlich schwächeren Dollar – selbst wenn das bedeutet, die Rolle des Dollars als alleinige Weltreservewährung aufs Spiel zu setzen.“
Nach Trumps Zöllen: Kann der Bitcoin zum Sicherheitsanker werden?
Sollte der Bitwise-CIO Recht behalten, dürfte der Bitcoin kurzfristig zulegen, sobald der US-Dollar an Wert verliert. Das zeigte sich bereits 2020: Immer wenn der US-Dollar-Index (DXY) – der den Dollar im Vergleich zu sechs führenden Weltwährungen abbildet – rückläufig war, stieg der Bitcoin-Kurs . „Ein schwächerer Dollar führt zu einem stärkeren Bitcoin. Ich gehe davon aus, dass sich dieses Muster fortsetzt“, so Hougan.
Auch langfristig erwartet er ein Wachstum bei der beliebten digitalen Währung. Die durch neue Zölle ausgelösten globalen Veränderungen und ein langsamer Rückzug vom Dollar als Leitwährung könnten dazu führen, dass sich alternative Reservewährungen etablieren.
„In einer Phase internationaler Spannungen und wackeliger Fiat-Währungen stellt sich die Frage: Wohin sollen Anleger sich wenden, wenn sie einen knappen, global akzeptierten, digitalen Wertspeicher suchen, der nicht von Regierungen oder Institutionen kontrolliert wird?“, fragt Hougan abschließend. Dass er damit den Bitcoin meint, versteht sich von selbst. Ob er mit seiner Bitcoin-Prognose allerdings auch recht hat, kann nur die Zeit zeigen.
Zuletzt aktualisiert am 9. April 2025
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