Trade Republic schon wieder down: Neobroker kämpft mit Störungen
- Extreme Ab- und Ankäufe auf den Aktien- und Kryptomärkten zwingen Neobroker in die Knie, so auch Trade Republic. Denn bei der jüngsten Erholung kämpfte man mit technischen Problemen. Schon wieder.
- Berichten zufolge wurden Portfolios teilweise falsch angezeigt und Nutzer konnten keine Trades ausführen. Von 19 bis 20.30 Uhr am gestrigen Mittwoch wurden allein in Deutschland tausende von Störungen bei Downdetector gemeldet.
- Bereits in den Tagen zuvor kämpfte die Plattform mit Problemen. Trade Republic ging mehrfach down. Die Abstürze sollen mittlerweile behoben sein. Laut BR24 wird bereits über Schadensersatzforderungen diskutiert.
- Das Unternehmen wehrt sich gegen die Vorwürfe. Es wird behauptet, der Handel sei jederzeit möglich gewesen. Sollte das nicht der Fall gewesen sein, müssten Nutzer dies laut Trade Republic mit einem Screenshot belegen.
- Auch andere Neobroker wie Robinhood oder Scalable erlebten aufgrund des Ansturms an Kunden technische Schwierigkeiten, wie Probleme mit dem Login.
- Trade Republic ist einer der erfolgreichsten deutschen Neobroker. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und hat heute 700 Mitarbeiter. Schon seit fast vier Jahren bietet man auch verschiedene Krypto-Assets an. Seit 2023 verfügt der Neobroker außerdem über eine Vollbanklizenz der EZB.
- Die Aktienmärkte erlebten eine der volatilsten Wochen seit der Corona-Krise. Der Grund dafür: Donald Trump löste mit seinen drastischen Handelszöllen einen Wirtschaftskrieg aus, was die Kurse an der Wall Street in Rekordtempo nach unten drückte.
- Am gestrigen 9. April 2025 setzte er die Handelszölle vorerst aus, mit Ausnahme von China. Der US-Aktienmarkt gewann daraufhin in zehn Minuten über vier Billionen US-Dollar an Kapital. Die Kurse schossen wieder nach oben, auch am Kryptomarkt.
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