Analyst: Die 'schlechte Mathematik' der Trump-Regierung löst Marktängste aus

Der Angstindikator von Wall Street schoss am Donnerstag in die Höhe, als Investoren von Trumps historischen Zollerhöhungen schockiert waren, berichtet Gold Finance. Während US-Aktien und Blue Chips wie Apple einbrachen, stieg der VIX-Volatilitätsindex, auch bekannt als der „Angstindikator“, um 30 Prozent und verzeichnete damit den größten Tagesanstieg seit dem durch die Federal Reserve ausgelösten Ausverkauf im vergangenen Dezember. „Der Markt denkt, es ist nicht nur schlechte Wirtschaft, es ist schlechte Mathematik“, sagte Michael Block, Marktstratege bei Third Seven Capital. Block bemerkte, dass die Art und Weise, wie die Trump-Administration reziproke Zölle berechnet, verdächtig erscheint. „Sie ignorieren jede Regel der klassischen Mikro- und Makroökonomie. Das ist das politische Äquivalent zu einem Selbstmordattentat.“ Liz Ann Sanders, Chef-Investmentstrategin bei Charles Schwab, sagte, viele Investoren hätten in der Vergangenheit gedacht, Trump nutze Zölle lediglich als Verhandlungsinstrument. „Jetzt sagt der Markt, Moment mal, das passiert tatsächlich. Wir sollten ihn beim Wort nehmen“, sagte Sanders. „Gestern wurden wir nicht von der Unsicherheit befreit“, sagte sie in Bezug auf das, was Trump als „Befreiungstag“ bezeichnete.