Terraform Labs eröffnet am 31. März ein Portal für Krypto-Gläubigeransprüche im Rahmen der Insolvenzabwicklung

Terraform Labs, das Unternehmen hinter TerraUSD und LUNA, wird sein Forderungsportal für Krypto-Gläubiger am 31. März öffnen, nachdem es im Januar 2024 Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet hat. Die Insolvenz folgte auf den Zusammenbruch seines 40-Milliarden-Dollar-Ökosystems im Jahr 2022.

Berechtigte Gläubiger müssen sich bis zum 30. April 2025 auf dem "Crypto Loss Claims Portal" registrieren, damit ihre Forderungen berücksichtigt werden, teilte das Unternehmen in einer Ankündigung vom 28. März mit. Nach Ablauf der Frist eingereichte Forderungen werden nicht berücksichtigt.

Um eine Forderung einzureichen, müssen Gläubiger einen Nachweis über den Besitz ihrer Krypto-Bestände erbringen, einschließlich Wallet-Adressen für nativ gehaltene Vermögenswerte und schreibgeschützte API-Schlüssel für Krypto, die auf zentralisierten Börsen gehalten werden.

Terraform wird auch Transaktionsprotokolle und Kontoauszüge als „manuelle Beweise“ in Betracht ziehen, aber Forderungen, die durch diese Dokumente unterstützt werden, könnten längere Überprüfungszeiten haben.

"Wenn Sie sich entscheiden, manuelle Beweise zur Unterstützung von Teilen Ihrer Krypto-Verlustforderung einzureichen, wird Ihre Forderung keine Erstentscheidung im unten festgelegten beschleunigten Zeitrahmen erhalten und Ihre Forderung wird einer individuellen Überprüfung unterzogen," so der Blogbeitrag.

Terraform sagte, es könnte Gläubiger zwischen 185 Millionen und 442 Millionen Dollar im Rahmen eines von US-Konkursrichter Brendan Shannon genehmigten Reorganisationsplans zurückzahlen, laut einem früheren Bericht von The Block, der sich auf Reuters beruft. Der im vergangenen September genehmigte Plan folgte auf die Rekordvergleichszahlung von 4,47 Milliarden Dollar von Terraform mit der Securities and Exchange Commission wegen Vorwürfen der Täuschung von Nutzern und Gläubigern.