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Gute Idee: 30 % Steuern auf Bitcoin sind längst überfällig

Gute Idee: 30 % Steuern auf Bitcoin sind längst überfällig

BitcoinkurierBitcoinkurier2025/03/28 15:55
Von:Bitcoinkurier

Aktuell rotiert die Bitcoin-Szene in Deutschland wie schon lange nicht mehr. Der Grund: Die SPD fordert, Gewinne mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen einer Abgeltungssteuer von 30 % zu unterziehen. Bis heute gilt in Deutschland der Grundsatz, dass die Veräußerung steuerfrei erfolgen kann, wenn man Bitcoin und Co. ein Jahr hält. Eine weitere Voraussetzung ist, dass man die Kryptos am Spotmarkt erworben hat, denn für Derivate gelten andere Regeln . Diese einjährige Haltefrist ist dermaßen populär, dass es sogar einschlägige Steuertools gibt, um zu berechnen, wann man Teile seines Portfolios steuerfrei veräußern kann.

Dabei übersieht die empörte Community jedoch eine wichtige Maxime, die ihr das eigene Ethos auferlegt: Man verkauft Bitcoin nicht, sondern hält BTC ewiglich.

Michael Saylor wird dafür gefeiert, dass er jeden Cent zusammenkratzt , den Investoren seinem Unternehmen leihen wollen, um mehr Bitcoin zu kaufen. Er geht sogar so weit und zieht in Erwägung, 17.000 BTC aus seinem Privatvermögen aus dem Verkehr zu ziehen, indem er die Private Keys vernichten lässt. Aktuell wären das 1,5 Milliarden US-Dollar – und wer weiß, wie viel sein Wallet wert ist, wenn er oder sein Nachlassverwalter wirklich zur Tat schreitet.

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Also, warum noch Steuern zahlen, wenn das Endgame sowieso darin besteht, seine eigene Kaufkraft vollständig in die digitale Beständigkeit von Bitcoin fließen zu lassen und dort zu speichern? Kann es am Ende etwa sein, dass alle nur an diesen hässlichen Euros interessiert sind? Und wenn ja, warum sind Steuern dann ein Problem?

Wer mit Aktien handelt, wird ebenfalls zur Kasse gebeten. Aus dieser Sicht betrachtet ist die Ausnahmeregelung für Bitcoin im Grunde genommen sehr unfair, denn wer Bitcoin nur als Investment sieht, erhält gegenüber einer Anlage in Aktien einen Vorteil. Die konnten bis 2008 ebenfalls steuerfrei veräußert werden, dann wurde die Haltefrist jedoch gekippt. Aktuell liegt der Steuersatz bei 25 %, und sofern der Vorschlag der SPD in die Tat umgesetzt wird, würde nicht nur eine Änderung des Steuerrechts für Kryptowährungen anstehen, sondern auch eine allgemeine Erhöhung des Abgeltungssteuersatzes für Kapitaleinkünfte.

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Unser Gemeinwesen braucht dringend Geld

Noch sind diese Pläne nicht beschlossen, und die Gespräche zwischen SPD und CDU dauern an. Die Chancen stehen jedoch sehr gut, dass es zu einer Änderung kommen wird, denn man will aufrüsten und die Bundeswehr wieder stark machen. Daran hatte man in den Jahrzehnten zuvor gespart und die Truppe ausschließlich auf das notwendige Maß für Schwerpunkteinsätze wie etwa in Afghanistan, im Kosovo oder in Mali reduziert. Gleichzeitig überaltert die Gesellschaft, und Millionen von zugewanderten Flüchtlingen müssen irgendwie integriert und finanziert werden. Sofern es in der Ukraine keine gute Lösung gibt, dürfte nicht nur Deutschland, sondern die ganze EU erneut Zuwachs durch Hilfebedürftige bekommen. Allein bei Kriegsbeginn 2022 waren es rund 1 Million Ukrainer, die laut Statistischem Bundesamt in Deutschland Schutz suchten. Gewinnt Putin, dann werden viele davon wahrscheinlich nicht in ihre Heimat zurückkehren. Wer will es ihnen verdenken?

Parallel zur drastisch verschlechterten Sicherheitslage ist die marode Infrastruktur in Deutschland ein riesiges Problem. Wer sich davon noch nicht überzeugen konnte, den kann man nur einladen, ein paar Sonntagsfahrten auf deutschen Autobahnen zu unternehmen. Alternativ hilft ein Spaziergang über das ein oder andere Schulgelände in der eigenen Gemeinde, um zu verstehen, wie sehr alles runtergewirtschaftet wurde.

Am Ende dreht sich alles um die Frage, wie man diesen Scherbenhaufen zusammenkehren und gegenfinanzieren will. Es geht nur mit zusätzlichen Steuern oder Steuererhöhungen. Man kann sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das Wahlergebnis im Februar in dieser Hinsicht gar keine Rolle gespielt hat, denn – um es mit den Worten von Angela Merkel zu sagen – dieser Schritt ist alternativlos. Es ist egal, wer regiert: Das Geld kommt immer vom Steuerzahler, und wenn es nicht reicht, dann wird er geschröpft. Jeder, der denkt, dass AfD oder FDP im Falle einer Regierungsbeteiligung anders gehandelt hätten, der irrt gewaltig. Wer sich an den Steuern stört, darf jedoch Dankbarkeit empfinden, dass niemand mit den Linken zusammenarbeiten will oder muss – denn die hätten die arbeitende Bevölkerung und Anleger noch stärker zur Kasse gebeten.

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