EU-Regulierungsbehörde: Hoffnungen, dass die Kryptowährungsbestände von Versicherungsunternehmen eine 100%ige Kapitaldeckung erreichen

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) schlug in einem technischen Beratungsbericht, der am 27. März der Europäischen Kommission vorgelegt wurde, vor, dass Versicherungsunternehmen Mittel in Höhe des Wertes ihrer Kryptowährungsbestände halten sollten, um das Risiko für die Versicherungsnehmer zu verringern. Der Standard dieses Vorschlags ist viel strenger als bei anderen Anlageklassen wie Aktien und Immobilien, bei denen die Kapitalanforderungen nicht einmal die Hälfte erreichen müssen. In einer separaten Erklärung sagte EIOPA: "Angesichts der inhärenten Risiken und der hohen Volatilität dieser Vermögenswerte ist es vorsichtig und angemessen, dass Kryptowährungen in der Standardformel um 100 % abgeschrieben werden." Darüber hinaus wies EIOPA darauf hin, dass diese Maßnahme regulatorische Lücken zwischen der Kapitalanforderungsverordnung und der Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCA) schließen wird, da der derzeitige regulatorische Rahmen der EU für Versicherungsunternehmen keine spezifischen Bestimmungen über Krypto-Assets enthält.