Trump startet umstrittene Krypto-ETFs: Kritik an Interessenskonflikten und Risiken
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Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen: Mit der Ankündigung, umstrittene Krypto-ETFs auf den Markt zu bringen, will er die USA zur " Bitcoin -Supermacht" machen. Doch Experten warnen vor möglichen Interessenskonflikten und zweifeln an der Seriosität des Projekts. Gleichzeitig kämpft Trumps Unternehmen mit massiven finanziellen Verlusten. Was steckt hinter diesem Vorstoß und welche Risiken birgt er für den Kryptomarkt ?
Trump lanciert umstrittene Bitcoin- und Krypto-ETFs
Donald Trump, der sich selbst als "erster Krypto-Präsident der USA" bezeichnet, hat angekündigt, Krypto-ETFs auf den Markt zu bringen. Diese sollen die Wertentwicklung von Kryptowährungen wie Bitcoin und Cronos abbilden. Die ETFs werden in Zusammenarbeit mit Crypto.com entwickelt und sollen noch in diesem Jahr verfügbar sein. Laut der Trump Media Technology Group sollen die Produkte "Made in America" sein.
Allerdings steht das Projekt unter Kritik. Kryptoexperte Rino Borini äußerte Bedenken hinsichtlich der Seriosität des ETFs, da Cronos, die Kryptowährung von Crypto.com, nach der Ankündigung um über 30 Prozent zulegte. Zudem sei Cronos im Vergleich zu Bitcoin oder Ether weniger etabliert und notiere 90 Prozent unter seinem Allzeithoch. Borini bezeichnete dies als "klassischen Interessenskonflikt".
„Das macht den ETF unseriös“, so Borini.
Zusätzlich kämpft Trumps Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten. Der Aktienkurs der Trump Media Technology Group fiel seit Ende Oktober um 60 Prozent, von 51,50 auf 20 Dollar, was einem Verlust von rund 6 Milliarden Dollar entspricht.
- Trump will die USA zur "Bitcoin-Supermacht" machen.
- Die Trump-Aktie stieg vorbörslich um 9 Prozent nach der Ankündigung.
Zusammenfassung: Trumps Krypto-ETFs stoßen auf Kritik, insbesondere wegen möglicher Interessenskonflikte. Gleichzeitig kämpft sein Unternehmen mit erheblichen finanziellen Verlusten. (Quelle: Blick.ch)
Bitcoin: Kurserholung auf wackeligen Beinen
Bitcoin (BTC) hat in den letzten Tagen eine Erholung gezeigt und im Wochenvergleich um 8 Prozent zugelegt. Der Kurs liegt aktuell bei 87.844 US-Dollar und hat die wichtige 200-Tage-Linie überschritten. Dennoch bleibt die Lage unsicher, da weitere Widerstandsmarken überwunden werden müssen, um eine nachhaltige Trendwende zu bestätigen.
Die Erholung von Bitcoin steht im Zusammenhang mit einer allgemeinen Aufwärtsbewegung am US-Aktienmarkt. Experten warnen jedoch vor anhaltender Volatilität in den kommenden Handelswochen. Die Chartanalyse zeigt, dass bestimmte Unterstützungsmarken nicht unterschritten werden dürfen, um den positiven Trend zu halten.
- Bitcoin-Kurs: 87.844 US-Dollar
- Wochenplus: 8 Prozent
- Wichtige Marke: 200-Tage-Linie
Zusammenfassung: Trotz einer positiven Kursentwicklung bleibt die Lage für Bitcoin unsicher. Experten erwarten weiterhin volatile Handelswochen. (Quelle: BTC-ECHO)
USA könnten Goldreserven für Bitcoin-Kauf nutzen
Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses, Bo Hines, hat angedeutet, dass die USA ihre Goldreserven nutzen könnten, um Bitcoin zu erwerben. Dies könnte im Rahmen des Bitcoin Act von 2025 geschehen, der den Kauf von einer Million Bitcoin innerhalb von fünf Jahren vorsieht. Die Finanzierung soll durch den Verkauf von Zertifikaten der Federal Reserve erfolgen.
Die USA verfügen über Goldreserven von 8.133,5 Tonnen, was einem Wert von rund 712 Milliarden Dollar entspricht. Der Kauf von fünf Prozent der weltweiten Bitcoin-Bestände würde etwa 85 Milliarden Dollar kosten. Sollte es zu einem Verkauf großer Goldmengen kommen, könnte der Goldpreis erheblich unter Druck geraten. Aktuell liegt der Preis für eine Feinunze Gold bei 3.000 Dollar.
USA | 8.133,5 |
Deutschland | 3.351,5 |
Italien | 2.451,8 |
Zusammenfassung: Die USA könnten ihre Goldreserven nutzen, um Bitcoin zu kaufen, was den Goldpreis beeinflussen könnte. Der Bitcoin Act von 2025 sieht den Erwerb von fünf Prozent der weltweiten Bitcoin-Bestände vor. (Quelle: FOCUS Online)
Quantencomputer revolutionieren Bitcoin-Mining
Forscher des US-Unternehmens D-Wave haben ein Konzept namens "Quantum Proof of Work" (PoQ) entwickelt, das den Energieverbrauch beim Bitcoin-Mining drastisch reduzieren könnte. Quantencomputer nutzen die Prinzipien der Quantenmechanik, um Berechnungen effizienter durchzuführen. Tests mit vier Quantencomputern in Nordamerika zeigten, dass der Energieverbrauch um den Faktor 1.000 gesenkt werden könnte.
Das System ermöglicht es, mehrere Quantencomputer in einem Netzwerk zu verbinden, um die Bitcoin- Blockchain zu betreiben. Dies könnte nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Sicherheit erhöhen.
„Dies ist das erste Mal, dass eine Blockchain erfolgreich in einem verteilten Netzwerk von vier Quantencomputern betrieben wurde“, erklärte Mohammad Amin, Chefwissenschaftler von D-Wave.
Zusammenfassung: Quantencomputer könnten das Bitcoin-Mining revolutionieren, indem sie den Energieverbrauch drastisch senken und die Sicherheit erhöhen. (Quelle: Telepolis)
Einschätzung der Redaktion
Die Einführung von Krypto-ETFs durch Donald Trump birgt erhebliche Risiken und könnte die ohnehin volatile Krypto-Branche weiter destabilisieren. Die enge Verknüpfung mit weniger etablierten Kryptowährungen wie Cronos und die damit verbundenen Interessenskonflikte werfen Fragen zur Seriosität des Vorhabens auf. Zudem könnte die finanzielle Instabilität der Trump Media Technology Group das Vertrauen in die Produkte weiter beeinträchtigen. Während die Ankündigung kurzfristig für Aufmerksamkeit sorgt, bleibt die langfristige Tragfähigkeit solcher Projekte fraglich, insbesondere in einem Markt, der stark von regulatorischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist.
Quellen:
- Jetzt lanciert Trump umstrittene Bitcoin- und Krypto-Fonds
- Bitcoin: Darum steht die Kurserholung auf wackeligen Beinen
- Kryptowährungen: USA könnten Goldreserven für Bitcoin-Kauf nutzen
- Bitcoin: Kryptowährung steigt auf höchsten Stand seit zwei Wochen
- Quantencomputer machen Bitcoin-Schürfen 1000-mal effizienter
- Bitcoin-Kurs (BTC): Kiyosaki – „Bitcoin macht Menschen reich“
Zusammenfassung des Artikels
Donald Trump plant die Einführung umstrittener Krypto-ETFs, stößt jedoch auf Kritik wegen Interessenskonflikten und finanzieller Probleme seines Unternehmens. Parallel dazu zeigen Entwicklungen wie Quantencomputer-Potenziale im Bitcoin-Mining oder mögliche US-Goldverkäufe für Bitcoin-Käufe das volatile Umfeld der Kryptowelt.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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