• Ben Lakoff wechselte von der Unternehmensfinanzierung zur Kryptowährung, angetrieben von Neugier und dem Glauben an das transparente und integrative Potenzial von DeFi.
  • Er gründete Bankless Consulting mit dem Ziel, außer unterschiedlichen Fin-Technologien auch unterschiedliche kulturelle Mentalitäten zusammenzubringen.

Ben Lakoffs Weg vom traditionellen Finanzwesen zur Kryptowährung war mehr als nur ein beruflicher Schritt. Es war eine lange Reise voller Überraschungen, Herausforderungen und Entscheidungen, die auf dem Papier nicht immer Sinn machten – aber aus dem Bauch heraus Sinn ergaben.

Der Absolvent der University of Chicago Booth School of Business trug früher Anzüge und sprach über Fusionen und Bewertungen. Jetzt diskutiert er lieber über Token-Design, DAOs und die Zukunft von Web3 . Sein Lebensstil hat sich geändert – nicht, weil er Trends folgt, sondern weil er glaubt, dass man sich generell in Richtung einer offeneren und dezentraleren Welt bewegt.

TradFi infrage gestellt

Bens Karriere begann „klassisch“ Er arbeitete in der Investment- und Unternehmenswelt und bekleidete verschiedene Positionen in großen Unternehmen auf verschiedenen Kontinenten. Wie viele Finanzfachleute schätzte er Struktur, Sicherheit und einen klaren Rahmen.

Doch als der Markt 2017 begann, über Kryptowährungen und das Potenzial von DeFi zu sprechen, wurde seine Neugierde geweckt. Er sah aus erster Hand, wie anfällig das globale Finanzsystem war – und diese Frustration öffnete ihm die Tür zu einer tieferen Erforschung.

Außerdem erkannte er, dass DeFi nicht nur ein unkonventionelles Projekt von jungen Leuten im Internet war. Es gab Struktur, Vernunft und sogar Raffinesse, die denen traditionellerer Systeme in nichts nachstanden. Am meisten faszinierte ihn jedoch die Transparenz – jeder konnte sich an der Erstellung beteiligen, nicht nur diejenigen, die Zugang zu Geldmärkten oder teuren Anwaltskanzleien hatten.

Jenseits von NFTs: Bens Eintauchen in geladene Teilchen

Ben blieb nicht bei seiner Neugier stehen, sondern stürzte sich direkt in ein Projekt namens „Charged Particles“, ein Protokoll, das es NFTs ermöglicht, DeFi-Vermögenswerte in sich aufzunehmen. Stellen Sie sich NFTs als kleine Boxen vor, die Geld speichern und mit der Zeit wachsen können. Klingt seltsam? Ist es auch. Aber genau das macht ihren Charme aus. Dieses Projekt stellt nicht nur die Norm in Frage, sondern ebnet auch den Weg für eine komplexere Nutzung von NFTs als nur als Profilbildchen.

Bei der Arbeit an diesem Projekt wurde er immer sicherer, dass die digitale Innovation ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Er sehnte sich danach, mehr zu tun, als nur dem Strom zu folgen. Er wollte seine eigene Strömung gestalten. Und in dieser Phase begann das Konzept von Bankless Consulting zu wachsen.

Brücken bauen: Bens Vision mit Bankless Consulting

Zusammen mit vielen Kollegen aus der BanklessDAO-Community gründete Ben Bankless Consulting, ein Web3-Beratungsunternehmen, das die Blockchain-Welt mit traditionellen Unternehmen verbinden soll. Aber stellen Sie sich ein Büro mit uniformierten Mitarbeitern oder Glass Room Meetings vor. Die Mitarbeiter sind über Discord und Krypto-Wallets verbunden und arbeiten von überall auf der Welt aus.

Für Unternehmen, die sich für Web3 zu interessieren beginnen, hat sich Bankless Consulting auf Themen wie DAO-Struktur, Tokenomics-Design und Blockchain-Einführungsstrategien spezialisiert. Umgekehrt sorgen sie auch dafür, dass rohe Web3-Projekte ausgereift erscheinen, wenn sie auf den Markt kommen.

Faszinierenderweise, so Ben, ist die größte Herausforderung nicht die Technologie, sondern die Kultur.In einem Community-Interview sagte er:

„Es ist nicht einfach, die Denkweise der Menschen von ‚das haben wir schon immer so gemacht‘ zu ‚wir können neue Wege ausprobieren‘ zu ändern.“

Heute, im Jahr 2025, ist Bankless Consulting zu einem Bezugspunkt für verschiedene Web3-Projekte und globale Unternehmen geworden, die sich in dieser neuen Welt zurechtfinden wollen, ohne sich zu verirren. Und Ben? Er ist nach wie vor das Herzstück des Ganzen – er unterrichtet, berät und korrigiert manchmal sogar Kundenprojekte, wenn es nötig ist. Es gibt keine starre Hierarchie, nur ein Team, das ständig gemeinsam lernt.