SEC lädt zu Krypto-Gesprächen ein – erster Runder Tisch findet im März statt
- Die Krypto-Taskforce der SEC lädt ab dem 21. März zu fünf Gesprächen am runden Tisch ein, um den aktienrechtlichen Status von Digital-Assets mit der Kryptobranche zu klären.
- Die Behörde setzt auf Dialog und strebt klare Regeln der Regulierung an, wobei Gespräche mit den Branchenführern hilfreich sein sollen.
Die US-Börsenaufsicht SEC scheint sich auf ein neues Kapitel in ihrem Regulierungsansatz für die Kryptobranche vorzubereiten. Nach Jahren der auf Zwangsmaßnahmen basierten Regeln plant die SEC derzeit die Einberufung einer Konferenz am runden Tisch , unter dem Motto: „Spring Sprint towards Crypto Clarity“ – Frühlingssprint zur Krypto-Klarheit.
Die Veranstaltung soll in fünf Sitzungen stattfinden, wobei die erste am 21. März stattfinden wird, bei der die Definition von Wertpapieren im Krypto-Raum diskutiert werden soll.
🚨SCOOP: The @SECGov Crypto Task Force is getting ready to hold a series of roundtables with industry participants entitled “Spring Sprint Towards Crypto Clarity,” two people familiar with the matter tell me. The first of the five planned roundtables will be held on March 21 at…
— Eleanor Terrett (@EleanorTerrett) February 28, 2025
Vom Zwang zum Engagement – die sich ändernde Haltung der SEC
Obwohl die SEC einst dafür bekannt war, Kryptounternehmen mit Nachdruck vor Gericht zu bringen, scheint ihre Strategie nun eher gesprächsbereit zu sein. Außerdem hat die SEC in letzter Zeit zahlreiche große Unternehmen des Sektors nicht mehr untersucht.
Wie bereits in unserem Bericht erwähnt, wurde Gemini nach einer 699-tägigen Untersuchung endlich von weiteren rechtlichen Schritten befreit. Außerdem wurden die Ermittlungen gegen OpenSea , Robinhood und Uniswap ohne rechtliche Schritte eingestellt.
Noch schockierender war, dass die SEC sogar ihr Verfahren gegen Coinbase einstellte, das als eine der wichtigsten Entscheidungen im Konflikt zwischen den Behörden und dem Kryptosektor gilt. Unter dem Druck mehrerer Gruppen, die eine regulatorische Klärung anstrebten, ohne immer vor Gericht zu landen, haben die Maßnahmen die Vermutung genährt, dass es innerhalb der SEC einen Strategiewechsel gibt.
SEC erleidet weiteren Rückschlag im Krypto-Crackdown
Auf der anderen Seite musste die SEC einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als ein Bundesgericht ihre Klage gegen den Hex-Gründer Richard Heart abwies. Die SEC hatte Heart beschuldigt, ein illegales Krypto-Angebot durchgeführt und Investoren um 12,1 Millionen Dollar betrogen zu haben, die für den Kauf von Luxusartikeln verwendet wurden, darunter der größte schwarze Diamant der Welt.
Richterin Carol Bagley Amon in Brooklyn wies den Fall jedoch ab, weil Heart’s Aktivitäten keine ausreichende rechtliche Verbindung zur US-Gerichtsbarkeit hatten. Das Urteil ist eine weitere Niederlage für die SEC bei ihren Versuchen, die Kontrolle mit rechtlichen Mitteln zu verschärfen.
Memecoin-Status wird endlich geklärt
In einem weiteren Schritt hat die SEC endlich eine neue Richtung für den rechtlichen Status von Meme Coins vorgegeben – einer Untergruppe von Token, die manchmal als Scherz oder Internetverrücktheit abgetan werden.
In ihrer Erklärung betonte die SEC, dass Meme Coins weder eine Rendite, Eigentumsrechte noch eine Zusicherung künftiger Einnahmen bieten und somit nicht die Voraussetzungen für Wertpapiere erfüllen. Anders ausgedrückt: Vermögenswerte wie Shiba Inu oder Dogecoin sind eher digitale Sammlerstücke, deren Wert nur von der Marktnachfrage und Spekulation abhängt.
Für gemeinschaftsorientierte Initiativen, die lange Zeit von der SEC bedroht waren, könnte diese Entscheidung als ein erhebender Moment betrachtet werden. Auf der anderen Seite bleibt eine wichtige Frage offen: Sollten Meme-Coins aus der Wertpapierkategorie herausfallen, schafft dies Zugang zu spekulativeren Token, die unerfahrene Investoren gefährden würden? Oder ist dies ein Hinweis darauf, dass die SEC beginnt, ihre Kämpfe bewusster zu wählen?
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