SEC vs. Robinhood: Untersuchung eingestellt

Die US-amerikanische Börsenaufsicht hat ihre Untersuchung gegen die Börse Robinhood Crypto abgeschlossen, ohne Maßnahmen zu ergreifen.

Diese Untersuchung begann, nachdem Robinhood im Mai 2024 eine Vorladung, bekannt als Wells Notice, von der Securities and Exchange Commission (SEC) erhielt.

Mit der aktuellen Mitteilung endet die Untersuchung der Behörde über mögliche Verstöße gegen das Wertpapiergesetz im Zusammenhang mit den Krypto-Aktivitäten von Robinhood.

Robinhood vs. SEC: Rechtsstreit beendet

Unter der Leitung des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler führte die SEC während seiner Amtszeit eine gründlichere Überprüfung von Kryptowährungs-Startups ein.

Infolgedessen erhielt Robinhood eine Vorladung bezüglich Betrieb der Plattform, Verwahrungspraktiken und Bitcoin-Notierungen.

Robinhood betonte, dass sie nie den Handel mit Wertpapieren gefördert und stets die Wertpapiergesetze der USA eingehalten haben.

Am 21. Februar 2025 erhielt Robinhood ein Schreiben von der Durchsetzungsabteilung der SEC, dass die Untersuchungen abgeschlossen sind und keine Vollzugsmaßnahmen erfolgen.

Diese Entscheidung folgt einer ähnlichen Entscheidung gegenüber Coinbase, welche auf ein positives regulatorisches Klima für die Bitcoin-Industrie hinweist. Sie wurde nur wenige Tage nach einem weiteren ähnlichen Beschluss gefasst.

Positive Einschätzung von Investoren und Markt

Fast die Hälfte der US-Dollar 672 Millionen transaktionsbasierten Einnahmen von Robinhood im vierten Quartal 2024 resultierte aus einem erstaunlichen Anstieg von 700 % in Verbindung mit dem Handel.

Somit fällt die Bekanntgabe mit dem bedeutenden Wachstum der Einnahmen aus dem Kryptowährungshandel bei Robinhood zusammen.

Nach der Ankündigung und dem bereits vorhandenen Wachstum von 38 % im Jahr 2025 legte die Aktie von Robinhood im vorbörslichen Handel um fast 2 % zu.

Dieser Anstieg spiegelt das Vertrauen der Anleger in die zukünftigen Aussichten des Unternehmens im Kryptomarkt wider.

Darüber hinaus könnten andere Kryptobörsen davon profitieren, indem sie ein breiteres Spektrum an Token auf ihren Plattformen aufnehmen, was insgesamt die Handelsvolumina steigern könnte. Dies könnte zudem weitere Krypto-Unternehmen ermutigen, ihren Börsengang auf den amerikanischen Märkten zu wagen.

Diese Entwicklung weist auf einen möglichen Wandel hin zu einer ausgewogeneren Vorgehensweise beim Kryptoaufsicht, die sowohl Innovation fördert als auch die notwendige Regulierung aufrechterhält.