Ethereum-Nutzer verbrennt 1,65 Mio. USD und spendet weitere 5,35 Mio. USD

Am 17. Februar 2025 verbrannte ein anonymer Nutzer ungefähr 603 ETH (umgerechnet rund 1,65 Millionen US-Dollar), indem er sie an eine Ethereum-Nulladresse sandte.

Einzelheiten zu den ETH-Verbrennungen und Spenden

Der Nutzer identifizierte sich als Hu Lezhi und beschreibt sich selbst als Programmierer und Unternehmer. Neben den 603 ETH verbrannte er am 10. und 15. Februar zusätzlich 33,03 ETH und 70,36 ETH.

Zu diesen Verbrennungen wurden mehrere On-Chain-Nachrichten über „Gehirnkontrolle“ und digitale Sklaverei sowohl auf Chinesisch als auch auf Englisch veröffentlicht. Hu behauptet, seit seiner Geburt von einer „Gehirnkontroll-Organisation“ überwacht und manipuliert worden zu sein.

Er warnte vor einer großangelegten militärischen Verwendung von Gehirn-Computer-Chips, wobei er behauptet, dass Großmächte Basisstationen, Funksignale und Nano-Gehirn-Maschinen-Chips nutzen, um Bürger zu kontrollieren.

Hu Lezhi erhob außerdem konkrete Vorwürfe gegen Kuande Investment (auch bekannt als WizardQuant), einen chinesischen Hedgefonds. Er beschuldigte die Chefs Feng Xin und Xu Yuzhi, „Gehirn-Computer-Waffen“ einzusetzen, um Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter zu verfolgen.

Doch es ging nicht nur um das Verbrennen von ETH: Zwei weitere Empfänger profitierten von Spenden. Eine Spendenadresse von WikiLeaks erhielt 711,52 ETH (1,97 Millionen US-Dollar), während die Ethereum Foundation durch eine Endaoment-Adresse 133 ETH (etwa 354.000 US-Dollar) erhielt.

Implikationen für den Kryptomarkt

Diese hohen ETH-Verbrennungen unterstreichen die Fähigkeit der Blockchain-Technologie, anonyme, großangelegte finanzielle Transaktionen und Kommunikation zu ermöglichen.

Die Spende an WikiLeaks könnte als ein Zeichen dafür gesehen werden, dass Kryptowährungen kontroverse Organisationen unterstützen können.

Die umstrittenen Behauptungen, großen Verbrennungen und Spenden zeigen die außergewöhnlichen Möglichkeiten im Bereich der Kryptowährungen auf. Sie eröffnen auch eine längst fällige Diskussion über die Verantwortlichkeit der Krypto-Gemeinschaft in solchen Situationen.

Auch wenn die Gültigkeit der Behauptungen noch unklar bleibt, hat dieses Ereignis wichtige Überlegungen in den Vordergrund der Krypto-Gemeinschaft gebracht.