Milliardär-Investor Ray Dalio empfiehlt Bitcoin als 'hartes Geld' angesichts steigender Staatsschulden

Der Milliardär und Investor Ray Dalio teilte seine Präferenz für Gold und Bitcoin gegenüber Schuldtiteln mit, da die Verschuldung weiterhin große Volkswirtschaften weltweit beeinflusst.

"Ich möchte mich von Schuldtiteln wie Anleihen und Schulden fernhalten und etwas hartes Geld wie Gold und Bitcoin haben", sagte der Gründer von Bridgewater Associates, dem weltweit größten Hedgefonds, in einer Rede während der Abu Dhabi Finance Week in den Vereinigten Arabischen Emiraten, laut South China Morning Post.

Dalio bemerkte, dass alle großen Volkswirtschaften, außer der deutschen, eine Verschuldung auf "beispiellosen Niveaus" erlebt haben. Er behauptete auch, dass "es für diese Länder unmöglich ist, in den kommenden Jahren keine Schuldenkrise zu haben, die zu einem großen Wertverlust [des Geldes] führen wird", so SCMP.

Dalios Haltung ist besonders bemerkenswert angesichts seiner früheren Kommentare. Im Februar 2023 sagte der Milliardär gegenüber CNBC, dass er Bitcoin nicht mag. "Es wird kein effektives Geld sein", sagte er damals und fügte hinzu: "Es ist kein effektiver Wertspeicher. Es ist kein effektives Tauschmittel."

"Ich glaube nicht, dass digitale Währungen auf die Weise erfolgreich sein werden, wie die Leute es sich erhoffen", sagte er 2020 und verwies auf Volatilität, begrenzte Anwendungsfälle und einen Mangel an staatlicher Kontrolle.

Dalio gab jedoch zu, 2021 Bitcoin zu besitzen.

Dalio gab im Oktober 2022 die Kontrolle über Bridgewater auf. Zuvor war er 2021 und 2017 als Vorsitzender und CEO des Hedgefonds zurückgetreten.