Bitcoin taumelt Richtung 90.000 Dollar: Was hinter dem Einbruch steckt und wie es weitergeht
Bis auf ein Rekordhoch (ATH) von 99.700 Dollar kletterte der Bitcoin-Kurs in den vergangenen Tagen. Die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar konnte die größte Kryptowährung aber nicht überspringen.
Bitcoin-Kurs abgestürzt
Jetzt ist der Rallye, die seit dem Wahlsieg von Donald Trump anhielt, offenbar die Puste ausgegangen. Der Bitcoin-Kurs ist innerhalb eines Tages um sieben Prozent auf knapp unter 91.500 Dollar abgestürzt. Die übrigen Kryptowährungen zog es überwiegend mit nach unten.
Für den Einbruch gibt es mehrere gewichtige Gründe. Ausschlaggebend dürfte vor allem sein, dass es für den Bitcoin seit der US-Wahl Anfang November 2024 fast nur bergauf ging. Das Abprallen an der 100.000-Dollar-Marke könnte dafür gesorgt haben, dass der Bitcoin einen neuen Anlauf nehmen muss, wie Quantum-Economics-Gründer Mati Greenspan gegenüber CNBC erklärte.
Investoren realisieren Gewinne
Darüber hinaus haben viele Bitcoin-Besitzer:innen, die die Kryptowährung schon länger halten, Gewinne realisiert und ihre Bestände in zunehmendem Umfang verkauft. Auch Händler:innen sollen nach der Kursexplosion und dem Halt vor der 100.000-Dollar-Barriere Gewinne mitgenommen haben.
Dieser Verkaufsdruck sei in den vergangenen Tagen noch durch Zuflüsse in Bitcoin-ETFs und große Zukäufe von Microstrategy ausgeglichen worden. Ein Auslöser des aktuellen Kursrutsches könnte entsprechend sein, dass Bitcoin-ETFs nach einer fünftägigen Phase stetiger Zuflüsse am Montag, dem 25. November, Abflüsse in der Höhe von 438 Millionen Dollar verzeichnet haben.
Konsolidierung nach Rekordzuwächsen
Ist damit jetzt das Ende des Bullruns für Bitcoin und Co erreicht? Expert:innen winken ab. Dass auf das Erreichen neuer Rekordhöhen erst einmal eine Phase der Konsolidierung folgt, sei ganz normal, so Brett Reeves von der Kryptofirma Bitgo.
Reeves zufolge werde aktuell weiteres institutionelles Geld in den Kryptosektor fließen. Zudem nehme auch die Aktivität kleinerer Händler wieder zu – sowohl über ETFs als auch Kryptobörsen. „Angesichts positiver makroökonomischer und regulatorischer Nachrichten könnten wir eine schnelle Belebung der Preisaktivität erleben“, so Reeves gegenüber CNBC.
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